Außergewöhnliche Führungen in Wien
Literarisches, Imperiales, Jüdisches, Süßes, Barockes oder Skandalöses Wien. Diese und andere Schwerpunkte stehen bei meinen Stadtführungen zur Wahl.
Führung „Klassisches Wien“
Die Innenstadt Wiens. Eine Perlenschnur aus historistischer Pracht umgibt sie, der himmelstrebende Turm des Stephansdomes stellt ihren Mittelpunkt dar. Gassen aus der Römerzeit, Palais aus der Barockzeit, rosenduftende Gärten an ihren Rändern und das verschachtelte Konglomerat der Hofburg, worin sechseinhalb Jahrhunderte die Dynastie der Habsburger saß.
Der Spaziergang durch den südlichen Teil der Innenstadt umfasst das Allerwichtigste.
Stadtspaziergang „Romantisches Wien“
Pawlatschenhöfe. Was mag das sein? Verwinkelte Gassen, eine klösterliche Stadtdependence, eine griechische Bischofskirche. Was bewirkte der Basilisk? Wo paart sich Opulenz mit Stille? Als es Mozart gut ging, logierte er hier, doch das Templergemetzel ist eine Mähr.
Spaziergang durch die nördliche Innenstadt.
Wunderbar kombinierbar mit dem der Führung „klassisches Wien“.
Stadtführung „Literarisches Wien“
Elias Canetti und der Justizpalast. Joseph Roth und die Kapuzinergruft. Franz Grillparzer und das Kammerarchiv, Robert Musil und die Hofburg. Arthur Schnitzler und das Cafe Central. In welchen Büchern der Menasse Geschwister findet der Augarten Erwähnung? Wo empfing Stefan Zweig jene Schulbildung die in der „Welt von Gestern“ gar nicht gut wegkommt?
Je nach gewünschter Schwerpunktsetzung der Stadtführung kann man einige dieser und andere Schauplätze zu einem literarischen Spaziergang verknüpfen. Für Enthusiasten sind auch dreierlei Stadtspaziergänge möglich.
Führung „Kaffeehauskultur und das Süße Wien“
Topfengolatschen, Esterhazytorte, Buchteln, kandierte Veilchen. Was ist genehm? Und wo? Zuckerbäckerei versus Kaffeehaus. Zeitungssortiment und Kaffeepalette. Sie wissen nicht welcher? Ich rate zu einer Melange. Literatencafes und solche der Bourgeoisie.
Sie werden angeregt sein, danach welche ausprobieren zu wollen.
Das Törtchen links ist eine Kreation des Café Imperial und ein Gedicht.
Spaziergang „Erotisches Wien“
Wo verbrachte der Kaiser lauschige Stunden? Wo wurden Casanovas Aktivitäten erschwert? Wo saß man schmausend in Zubern und wo wurde schließlich gebüßt?
Bei diesem Spaziergang kann man ganz wunderbar den Spittelberg einbeziehen, eine lauschige Gegend, jenseits des Museumsquartiers.
Der Herr rechts ist schon reifer und verköpert die Enns.
Stadtführung „Jüdisches Wien“
Man kann vom Judenplatz, durch die Judengasse, am Stadttempel vorbei, hinüber in die Leopoldstadt gehen bis in die Tempelgasse. Oder man bezieht das Palais Ephrussi mit ein, um dem „Hasen mit den Bernsteinaugen“ Referenz zu erweisen.
Das Thema der Führung ist so variantenreich und umspannt 800 Jahre.
Musikalisches Wien erleben
Von den vielen Möglichkeiten, sich diesem großen Thema zu widmen, empfehle ich besonders: Man fährt in die Vorstadt und lässt sich vom Geburtshaus Schuberts bezaubern. So eingestimmt, sucht man noch Beethoven auf. Sein Sommerquartier in Heiligenstadt ist ländlich-lieblich, hat aber eine Krise gesehen. Der Genius Loci ist spürbar. Wer lieber in der Innenstadt verweilt; ein musikalischer Spaziergang ist auch dort leicht zu bewerkstelligen, gegebenenfalls einschließlich des Pasqualattihauses, Beethovens Stadtquartier auf der Bastei.
Das Haus des Herren rechts, hat ein Gärtchen.
Führung „Barockes Wien“
Frühbarock und Hochbarock, wir stehen inmitten, der Vergleich erstaunt.
Die Jesuitenkirche mit ihrer sinnenfreudigen Theatralik ist einer meiner Lieblingsinnenräume. Ein weiterer ist der Prunksaal der Nationalbibliothek, worin sich Wissensschatz und Schönheit paart.
123 Allegorien? Aber ja, wer würde Zurückhaltung üben? Adelspalais, wenn auch eingezwängte, liegen weiters am Weg, Denkmäler die bannen und möglicherweise eine Überraschung.
Auf den Spuren von Ritterorden und Geheimgesellschaften
Die Virgilkapelle, der rauhe Stein, der deutsche Orden, die Templer, ein Märtyrer aus Irland, den man innig verehrte und dennoch entthront, viele Themen auf kleinem Raum. Gibt es das goldene Vlies noch? Und bei den Maltesern, da muss ja de la Valletta sein.
Ein kurioses Thema.
Die Tour ist auch wintergeeignet da man zwischendurch abgeschirmt ist.
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